BKa N°13 – Alwa Alibi geht mit gutem Gewissen aus

Im Sommerloch, das nicht nur die Kulturszene, sondern auch die Medienlandschaft kennt, hat die BKa eine Schlagzeile: Eine neue Kolumnistin wird von nun an Ausgehtipps geben.

Ich. Da Sie wahrscheinlich noch nichts von mir gelesen haben, höchstens gehört, stelle ich mich gerne kurz vor. Ich bin Alwa Alibi, Texterin, Musikerin und Musikfan. Seit der Pandemie bin ich, wie viele andere auch, eher ausgangsscheu und besuche Konzerte nur sporadisch. Die «Unterwegs mit»-Kolumne könnte mein Sprungbrett sein, um mich wieder herauszuwagen.

Schliesslich muss man sich momentan keine Vorwürfe machen, wenn man (zu) lange an Konzerten bleibt und an der Bar viel trinkt. Im Gegenteil, es ist ein löblicher Support der zerfallenden Kulturszene. Verschiedene Lokale machen Spendenaufrufe, beklagen Personalmangel und verschwinden in die Sommerpause, ohne zu wissen, ob sie danach wieder zurückkehren.

Gehen Sie also mit gutem Gewissen aus. Die Brasserie Lorraine ruft mit dem Slogan «Brass braucht Batzen» zu Spenden auf. Immer montags veranstaltet sie Sommerkonzerte im gemütlichen Garten. Auch AMOA aus Basel wird dort auftreten (Mo., 15.7., 20 Uhr) . AMOA hat 2021 das erste Album «You» veröffentlicht und arbeitet momentan am zweiten. Die Musik bewegt sich in den Genren Dream Pop, Triphop, 80ies und Darkwave. Weil mir das nichts sagte, habe ich reingehört, jetzt sagts mir was und ich bin Fan.